Bin heute durch die Stadt gefahren- und an jeder Ampel habe ich gemerkt wie ich die Leute anschaue- mit so einem "Was hast du für eine Geschichte zu erzählen" Blick-
Long story short- ich denke es wird Zeit dass ich meine neue Manuskript Idee angehe. Weil die Geschichte steht schon sooooo lange- bzw. das Thema, der ungefähre rote Faden. Und das Gefühl ist toll- endlich wieder schreiben- bis mir die Finger weh tun. Figuren erfinden, sich mit ihnen anfreunden, vertraut machen- Plots zusammen spinnen, Verwicklungen ausdenken, Dialoge konstruieren- Hach, ich bin halt wirklich Schriftsteller mit Leib und Seele. Und dieses Gefühl, an der Ampel da: So könnte die oder jene Figur im neuen Manuskript aussehen- wie bewegt sie sich, wie lacht sie? Herrlich ist das- ich will los legen!

Das einzige, wohlbekannte Problem -mein altes gammelt noch immer unversendet in meiner Wohnung herum. Und ich habe gemerkt- bald ist der 31. März. Meine Deadline.
Und jetzt hab ich grade vorher gedacht- das ist gut, morgen hab ich den ganzen Tag frei- im MOment eher Luxus als wie noch vor ein paar Monaten die Regel, da stürz ich mich auf die Aussendungen, damit das endlich erledigt ist. Weil ich es erledigen muss. Ein inneres Bedürfnis- gesehen zu werden, bemerkt zu werden, GELESEN zu werden.
Aaaaber was mach ich- nein, ich halt mir den Tag natürlich nicht frei, ich stopf ihn voll mit Umbauarbeiten, die noch immer nicht abgeschlossen sind- aber da wir heute angefangen haben, möcht ich das nicht tagelang unfertig lassen, deswegen erschien es mir die beste, naheliegendste Lösung. Und so wird es jetzt auch.
Nächster möglicher Ausweichtermin für meine Verlagsanschreiben: Freitag. Grade noch März. Und damit nichts dazwischen kommt, hab ichs mir gleich mal in den Kalender geschrieben: Expose und Begleitschreiben fertig machen!!! Mit drei Rufzeichen.
Vielleicht kann ich so endlich mein Vermeidungsverhalten Einhalt gebieten.
Wish me luck.
Thank you and Good night!